In der Ausstellung „Himmelschwer“ (Graz 2003 – Kulturhauptstadt Europas) verzauberte sie Graz mit ihren vier goldenen Leitern (u.a. über dem Landhaus und der Burg). Nach dem Umbau 2011 bestritt sie mit der Ausstellung „SHARING“ die erste Einzelausstellung in den damals neuen Räumen im KULTUM: die finnische Künstlerin Maaria Wirkkala.
In den damals neuen Lehmwänden hatte sie eine ständige Sammlung „freigelegt“: Die Bilder aus der Frührenaissance – Fragmente von Kunstkarten – befinden sich immer noch hinter der vernarbten Wand. Das war der Anfang der Museumsidee für Gegenwartskunst und Religion, die nun, mit der jüngsten Erweiterung zum 50. Geburtstag des KULTUM, Wirklichkeit wird. Aus diesem Grund wurde Maaria Wirkkala – bevor die Sammlung im steirischen herbst ab 27. September 2025 das erste Mal gezeigt wird – nunmehr erneut eingeladen und gebeten, die neu adaptierten und miteinander verbundenen Museumsräume mit einer großen Ausstellung zu bespielen: NUN MEHR – MEANTIME handelt von der Transzendierung von Zeit und Raum. Es setzt dieser bedrohlichen Gegenwart eine tiefe Poesie entgegen; die Schau verbindet unterschiedliche Weltanschauungen, ja Kontinente. Sie macht die Würde von Orten sichtbar und lässt uns dabei eine andere Gegenwart durch Kunst erahnen.