AUTORITÄRE WENDE? ESTABLISHMENT-VERSAGEN? Diskussion im Joanneumsviertel

„Fast jede Demokratie ist unter Stress“.
Darrell M. West, Analyst einer US-Denkfabrik

"Jeder kann seinen Beitrag leisten, sich für die [...] Bestandteile unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung einzusetzen."
Julia Reuschenbach, Politikwissenschaftlerin der Uni Bonn

Die Demokratie ist als Staatsform in vielen Ländern weltweit in der Krise. Es etablieren sich derzeit immer mehr illiberale und autoritär geführte Regierungen. In den Niederlanden wurde zuletzt eine rechtsextreme Partei stimmenstärkste Partei im Parlament. Auch in Österreich ist ein großer Unmut gegenüber den Regierenden feststellbar. Die Sympathie- und Vertrauenswerte der meisten politischen Parteien sind stark gesunken, der Wähler:innenwille geht besorgniserregend nach rechts. Wir wollen der Frage nachgehen, wie groß der Anteil des politischen Establishments und der Parteienlandschaft in Österreich am derzeit zu erwarteten Wahlerfolg der FPÖ und dem damit verbundenen Rechtsruck ist. Wir fragen aber auch: Wie können wir die liberale Demokratie verteidigen?

Im heurigen Superwahl- sowie Gedenk- und Bedenkjahr (90 Jahre 1934 und Abschaffung der Demokratie in Österreich) steht wohl einiges am Spiel ...

Unter Moderation von Florian Traussnig diskutieren:

Irmgard Griss, ehemalige Präsidentin des OGH
Werner Kogler, Vizekanzler
Andreas Kinsky, Landtagsabgeordneter
Elke Kahr, Bürgermeisterin der Stadt Graz
Impuls: Heinz Wassermann, Politologe & Historiker

Ein Beitrag zur Veranstaltungsreihe Zukunft braucht Erinnerung. Die Gefährdung der Demokratie und Menschenrechte einst und jetzt. Österreich 1933/34.

In Kooperation mit der Katholischen Arbeitnehmer:innenbewegung, dem Katholischen Bildungswerk Steiermark und der Generation plus - Grüne SeniorInnen

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