Tage der Neuen Klaviermusik: Eröffnungskonzert Kim/Molnár

Den musikalischen Auftakt der Zweiten Tage der Neuen Klaviermusik bildet ein facettenreiches Programm, in dem Eunhye Kim und Sztella Molnár gemeinsam die vielseitigen Zugänge und Kompositionsweisen zeitgenössischer Klaviermusik beleuchten. Als Gewinnerin des Preises für die beste Interpretation eines Werkes beim Kompositionswettbewerb der Ersten Tage der Neuen Klaviermusik, freuen wir uns ganz besonders, Sztella Molnár auch bei der zweiten Auflage des Festivals einzuladen. Mit Eunhye Kim steht ihr eine absolute Spezialistin für Neue Klaviermusik zur Seite. Nach ihrem Klavierstudium in Wien widmete sie sich in Graz mit dem PPCM (Studiengang für die Aufführungspraxis zeitgenössischer Musik) der Interpretation junger Musikformen, sowohl solistisch als auch im Ensemble. 

Für die Tage der Neuen Klaviermusik gestalten die beiden Grazer Pianistinnen ein Programm mit Solostücken, die im Rahmen eines Call for Works der Österreichischen Gesellschaft für zeitgenössische Musik ausgewählt wurden. Exemplarisch seien dafür die Werke von Elisabeth Harnik und Alexandra Karastoyanova-Hermetin genannt, die beide, auf eigenwillige Weise, besondere Klangformen des Klaviers hervorbringen. So lädt uns die aus Graz stammende Komponistin Elisabeth Harnik auf einen verträumten Streifzug durch das Klavierinnere ein, während Alexandra Karastoyanova-Hermetin neue virtuose Klänge auf den Tasten des Instruments sucht.