Renate Kordon und Tamara Friebel: SISTERS OF THE LABYRINTH
In den 3 Räumen der Ausstellung wird der Gang durch ein Labyrinth angedeutet.
‘In the Labyrinth of existance we are not solitary wanderers but interconnected threads in the vast tapestry of humanity.’
Der erste Raum ist mit Zeichnungen bemalt, die aus aus täglichen Zeichenbüchern (2001-2023) an die Wand der Galerie gewandert sind. Ausgewählte Vergrößerungen aus Hunderten solcher Motive, die Renate Kordon seit vielen Jahren in Tagebüchern skizziert hat und skizziert.
Sie treten in Beziehung zueinander und umspannen so den gesamten Raumkörper. Jede Zeichnung bildet auch einen Denk- oder Körper-Zustand ab, eine Tagesverfassung, eine momentane Möglichkeitsform.
‘Mögliche Denkstrukturen’ - Diagramme
Im mittleren Raum schwebt die Skulptur ‘Know Thy Swan’ begleitet von Tamaras Stimme. The sculpture, ‘Know Thy Swan’, emerged from collaborative work with the mathematician, Barry Hughes from Melbourne University. It comes from ‘know thyself’, with the idea that when someone sits in meditation, the swan is just gently wavering on the water of the mind.
Im 3. Raum tauchen wir ein in den Kosmos der den Raum überziehenden Animation von RK begleitet von der Filmmusik, die TF speziell für diesen Film komponiert hat.
‘Trickptychon’ wurde ursprünglich 1987 für eine Installation in der Wiener Secession auf 16 mm gedreht. Die digitale Version von 2022, hat 6‘47“. Auf Glasplatte mit Durchlicht wurde Papier geritzt, einzelne Teile aufgebogen und bewegt, in tausenden Einzelbildern aufgenommen.
Der Film handelt von den Sternen, von denen wir kommen, zu denen wir gehen, von der Hektik dazwischen und von den Wanderungen der Seelen.
Eröffnung: Samstag, 2. März 2024, 11 Uhr
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Ausstellungsdauer: 3. – 23. März 2024
Mittwoch, 13. März 2024, 17 Uhr
Johannes Rauchenberger führt durch die Ausstellung,
anschließend Im Cubus, 17.30 Uhr:
Trickfilm-Screening Renate Kordon
Filmmusik Tamara Friebel u.a.
Renate Kordon
geboren 1952 in Graz, Österreich, lebt und arbeitet in Wien. Sie studierte Architektur und Grafik und absolvierte Stipendienaufenthalte in Paris, Rom und Kanada. Sie lehrte an der Universität für künstlerische Gestaltung in Linz, als Gastprofessorin am LIT in Detroit und in Dundas, Kanada. Ihre Trickfilme, Zeichnungen und Installationen wurden u.a. in der Neuen Galerie Graz, in der Dunas Valley School of Arts in Ontario sowie in der Wiener Secession ausgestellt. 2013 erschien ihre Monografie „Renate Kordon – Lebenslinien/Life Lines“ in der „edition die angewandte“. Im KULTUM wurde Kordon in den Ausstellungen „transmedial exercises“ (2001) und „RELIQTE“ (2010) gezeigt.
born in Graz in 1952; lives and works in Vienna. She studied Architecture and Graphic Design and went on residencies in Paris, Rome, and Canada. She was a lecturer at the University of Art and Design Linz, visiting professor at LIT, Detroit, Michigan, and Dundas, Canada. Her animation films, drawings, and installations were exhibited i.a. at the Neue Galerie, Graz, at Dunas Valley School of Arts, Ontario, Canada, and at the Vienna Secession. Her monograph "Renate Kordon - Lebenslinien/Life Lines" was published by "edition die angewandte" in 2013. Kordon’s works were shown in the KULTUM in the exhibitions “transmedial exercises“ (2001) and “RELIQTE“ (2010).
Tamara Friebel
Tamara Friebel ist eine Komponistin und Performerin aus Cohuna, Australien, die derzeit in Österreich lebt. Sie ist Stipendiatin des Österreichischen Staatstipendiums für künstlerische Förderung in Komposition für das Jahr 2024. Zu Friebels bemerkenswerten Erfolgen gehört die Ernennung zur Komponistin des Imago Dei Festivals, wo ihr Chorwerk "Illuminations" uraufgeführt wurde. Das Stück wurde auch beim Carinthischen Sommer (2023) in der Stiftskirche Ossiach aufgeführt und die Aufnahme erscheint im Frühjahr dieses Jahres, gefördert vom Österreichischen Musikfonds. Friebel studierte Architektur, Soziologie und Theologie an verschiedenen Universitäten in Melbourne, bevor sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien Komposition studierte und Architektur in der Meisterklasse von Zaha Hadid bei di'angewandte Wien. Ihr Doktorat in Komposition schloss sie an der Universität Huddersfield ab. Nach ihrem Doktorat war Friebel auch an Forschungsprojekten und Lehrveranstaltungen an der Universität beteiligt.
Tamara Friebel is a composer and performer from Cohuna, Australia, currently residing in Austria. She is the recipient of the Austrian Scholarship for Artistic Funding in composition for 2024. Friebel's notable accomplishments include being named the Imago Dei Festival composer, where her choral work 'Illuminations' premiered. The piece was also performed at the Carinthian Summer (2023) in the collegiate church of Ossiach, and the recording is being released in Spring this year, sponsored by the Austrian ÖstMusikfonds. Friebel studied architecture, sociology, and theology at various universities in Melbourne before pursuing composition at the University of Music and Performing Arts Vienna and architecture in the masterclass of Zaha Hadid at di’angewandte. She completed her PhD in Composition at the University of Huddersfield. After her doctorate, Friebel has also been involved in research projects and teaching courses at the university.
