Der Corona-Lockdown hat das im Februar 2020 begonnene umfassende Renovierungsvorhaben der Minoritensäle und des Kreuzgangs des Minoritenklosters beschleunigt: Nach Ostern wurde – zeitlich etwas vorverlegt – auch mit der Renovierung des Kreuzgangs begonnen, dessen Niveau gesenkt wurde und dessen charakteristische Säulen der franziskanischen Kreuzgangsarchitektur renoviert wurden. Der Zugang zu den Minoritensälen wird bis zum September 2021 völlig neu gestaltet, ebenso der Backstage-Bereich für die Künstler. Verbaute Sichtachsen wurden durchgebrochen, Niveaus abgegraben und vereinheitlicht. Zum Jahresende wurden die Platten im Kreuzgang verlegt. Der zweite Hof wird autofrei und steht ab Herbst 2021 auch für Veranstaltungen offen. Die Veranstaltungsmöglichkeiten und auch die Ausstellungen waren zwar durch die Umbauarbeiten – zusätzlich zum Corona-Lockdown – empfindlich eingeschränkt. Allen, die es trotzdem zu uns geschafft haben, gebührt auch noch im Nachhinein Respekt!
Danke dem Land Steiermark, der Stadt Graz, dem Kuratorium Minoriten, den zahlreichen Spenderinnen und Spendern und dem Minoritenkonvent, namentlich P. Petru, der mit Februar 2020 als neuer Guardian auch die Funktion des Bauherrn übernommen hat. Die Neuformatierung des Gebäudes lässt ein neues Kunst- und Kulturzentrum mitten in Graz entstehen. Wir freuen uns sehr auf eine gemeinsame Zukunft in diesem so geschichtsträchtigen Ort!