Die Kombination ist reizvoll: Zwei Lyrikerinnen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, loten sich einen Abend lang aus. Es gilt: Verknappung versus Ausführlichkeit, epigrammatische Kürze versus narrative Länge. Die eine schreibt kurze, pointierte Gedichte, spitzt ihre Texte zu, bis ihr ein Dichtchen am Blatt steht, während die andere ein Langgedicht schreibt, uns gleichsam eine ganze Erzählung in Gedichtform vorlegt.