Der messianische Frieden, wie ihn der Prophet Jesaja in der Bibel formuliert hat, findet in Bildwerken einer „Friedensuhr“ und eines „Diamanten“ ebenso seine poetische Bildkraft, wie eine Ahnengalerie aus Frauen und Männern der Weltgeschichte von Bertha von Suttner bis Gandhi mit jeweils starken Zitaten, die Komad mit den Besuchenden wörtlich in einem „Friedensbüro“ vernetzt. Auf dem Tisch, dessen Beine aus Büchern mit Friedensliteratur bestehen, liegen Bleistifte und Notizzettel als Aufforderung für die Besuchenden. Die alles verbindenden roten Seile im Franziskussaal enden an zwei Händen an den beiden Frontseiten, die der Haltung des bekannten Schöpfungsfreskos Michelangelos in der Sistina nachempfunden sind.