Gerhard Lojen (1935–2005) zum 20. Todestag: Eröffnung im Spiegelgitterhaus Gleisdorf
KuratorJohannes Rauchenbergereröffnete am 17. Oktober 2025 die Schau über Gerhard Lojen (1935–2005) im Spiegelgitterhaus Gleisdorf. Walter Prügger, Ressortleiter für Bildung Kunst und Kultur der Diözese Graz-Seckau begrüßte vorab zahlreiche Gäste.
Mitschnitt der Eröffnungsansprache von Kurator Johannes Rauchenberger
Werke aus der Zeitspanne 1961 bis 2005 sind zu sehen.
Es ist ein Eintauchen in die Geschichte der abstrakten Malerei, der Lojen erstmals durch seinen Lehrer Kurt Weber begegnete und die er in einem wirklich singulären Ansatz in unterschiedlichsten Werkgruppen bis zu seinem Tod verfolgte – immer die internationalen Partner bedenkend und auf sie reagierend.
Frau Arch. DI Erhat mir ihrem so sorgsam geführten Nachlass einer Anzahl an Werken, die in mehrere Tausende geht, neben der Sammlung Wolf zahlreiche Bilder beigesteuert.
Es ist ein Eintauchen in eine Atmosphäre einer geistigen Neugestaltung von Welt, nicht im Sinne einer "Naturabstraktion", sondern im Sinne einer Visualisierung des Geistigen, es ist ein Eintauchen in ein Fluidum an Transzendenz im buchstäblich "Horizontalen", ja in ein Fliegen in eine andere Welt – immer auch mit einem Stück Humor, einem stillen freilich. Allein in den letzten 5 Jahren entstanden 400 Bilder: Gerhard Lojen endete trotz seiner den Tod viel zu früh bringenden Krankheit nicht im Schwarz, er endete im Weiß.
Es ist eine öffentliche Aufgabe, dieses Werk für die nächsten Generationen zu bewahren und auszustellen...