Nachlese zum bereits Vorhandenem und Vorschau auf das KULTUM-Herbstprogramm
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Die neue KULTUM-Programmzeitung für den Herbst 2023

 

Die KULTUM-Programmzeitung für den Herbst ging gestern in Druck, in wenigen Tagen ist sie auch haptisch zu haben. Lesen Sie hier die Einführung in unser Herbst-Programm >>

Einige Highlights daraus:

 

Seit 16. September ist Peter Angerers Schau GOING & STAYING  zu sehen – am kommenden Samstag, 30. September gibt es um 13 Uhr in Kooperation mit dem steirischen herbst das erste Künstlergespräch, dem noch einige folgen werden. Thematisch geht es dabei um „Gehen und Bleiben als Metaphern des in der Welt Seins“; vor allem die Werkblöcke Going – Staying und Flucht werden wir dabei behandeln.

 

In Heinz Trenczaks lang vorbereiter Schau „Kunst der Flucht – Kunst der Fuge“, die an 13 Orten in Graz stattfindet und am 2. Oktober im Schaumbad eröffnet wird, zeigen wir bis 22. Oktober im CUBUS die 3400 SEMMELN des Filmemachers selbst. Auch dieses Zeitdokument verschränkt sich mit den beiden anderen Ausstellungen hier.

 

 

 

Seit vorigem Wochenende ist hier bei den Minoriten – bis 15. Oktober – auch die CHURCH OF RUINED MODERNITY des steirischen herbst ausgegraben, anschaubar im Hof, oder sie ist an die Wand geheftet, projiziert, im kleinen Minoritensaal, im Franziskussaal, im Dachboden des Minoritenklosters. Was für Orte! (Gestern war sogar Kunst-Staatssekretärin Andrea Mayer vor Ort und zeigte sich ob der Location und der Kunst begeistert.)

 

Die beiden letzten Ausstellungen – GEHEN & VERGEHEN von Wilhelm Scheruebl und CINEMA ALTERA von Thomas Henke – sind jetzt auch in Form von Bucherscheinungen „nachlesbar“. 

 

Letztere ist eine besonders umfassende und opulente Publikation, die das Menschliche in seiner ganzen existenziellen Tiefe – als Humans and Demons ...  – beleuchtet: Am Freitag, den 13. Oktober präsentieren wir sie um 18 Uhr. Zugleich sind wir ungeheuer dankbar, dass Thomas Henke an diesem Tag sein ganzes filmisches Werk unserer Sammlung als Schenkung übergibt.

 

Einen Tag zuvor, am 12. Oktober, wird Karin Berger bei uns zu Gast sein, die den (vom KULTUM gestifteten) Preis für die beste Kurz-Doku auf der diagonale '23 erhalten hat. Nach dem Screening ihres Films WANKOSTÄTTN diskutieren die Regisseurin, Neo-Diagonale-Intendant Dominik Kamalzadeh und Zeithistoriker Florian Traussnig  unter der Moderation von Natalie Resch „das geheime Leben des Archivmaterials“. 

 

Zwei DOPPELTE GÄSTE heißt Literatur-Kuratorin Barbara Rauchenberger mit Helwig Brunner in ihrer Lyrik-Reihe willkommen: Margret Kreidl und Carolin Callies am 10. Oktober und Björn Kuhligk und Marcus Roloff am 23. Oktober.

 

Wenn die Regierung rechtschaffen ist,
dann kommen Wind und Regen zur rechten Zeit.
Dong Zhongshu (179–104 v. Chr.)

Wie könnt ihr es wagen!
Greta Thunberg auf dem UN-Klimagipfel 2019

Ob die moralischen Wetterdeuter der Vergangenheit Vorläufer der Klimaaktivisten sind, fragt der Byzantinist Johannes Preiser-Kapeller in der Reihe NEU GELESEN. NEU ERZÄHLT. NEU GEMISCHT am 17. Oktober.

Die mit der Fundamentaltheologin Martina Bär im Vorjahr begonnene Veranstaltungsreihe „Kunst im Krieg“ wird nun im Wintersemester mit der Reihe GENDER & QUEER – IN KUNST UND RELIGION fortgeführt – am gleichen Tag! Katrin Bucher-Trantow spricht am am 17. Oktober über „Gender und Moral … Von Artimisia Gentilleschi bis Gelitin“, Marianne Koos am 24. Oktober über „Queering the Renaissance. Ambiguität in frühneuzeitlichen Bildern von Männlichkeit“.

Am 18. Oktober wird Andreas Wabls eben erschienenes Buch WAS WURDE AUS DEN GRÜNEN? bei uns im Minoritensaal vorgestellt. Mit ihm diskutieren Sandra Krautwaschl (Klubobfrau der Grünen im Steirischen Landtag) und Lena Schilling (Umweltaktivistin und Autorin).

 

Und Benedikt Alphart lässt am 19. Oktober das Studio Dan die XENAKIS-MACHINE spielen.

„Er, der Komponisten-Pilot, drückt die Knöpfe, gibt Koordinaten ein und überwacht die Steuerung eines kosmischen Schiffes, das im Klangraum segelt.“ So sah man das 1962, als der griechische Komponist Iannis Xenakis, erstmals mit dem entwickelten Computerprogramm FSM komponierte. In Zusammenarbeit mit dem Komponisten Christoph Ressi hat Studio Dan das Programm wiedererweckt und präsentiert neue Kompositionen der Xenakis Machine.

Bereits am 4. Oktober  interpretieren Heinz-Peter Linshalm (Bass-Klarinette), Petra Stump (Bass-Klarinette), Kaori Nishii und Otto Probst (Klavier) in (CL)EAR STEPS AROUND THE PIANO Werke von Sebastian Dumitrescu, Elisabeth Harnik, Dana Cristina Probst, Christoph Renhart und Petra Stump.

Am 26. Oktober interpretieren Helena Sorokina (Gesang) und Marko Sala (Kontrabassklarinette) Werke von Vykintas Baltakas, Josiah Catalan, Marco Döttlinger, Gérard Grisey, Santa Ratniece, Giacinto Scelsi und Gundega Šmite.

 

Erfreulich – oder leider: Die Termine für das Junge Publikum sind in der Herbst/Winter-Saison fast ausverkauft: Der KASPERL kämpft am 22. Oktober noch mit ein paar Restkarten gegen die Hexe, um ein Gold niesendes Krokodil zu schützen. (Eine Vorschau: Für die Kinderoper HÄNSEL UND GRETEL am 26. und 27. November gibt es noch Karten ...)

 



Wenn Sie unsere Programmzeitung noch nicht bekommen – ein kurzes Mail genügt ...

Herzlich willkommen,
hier vor Ort, zu unseren virtuellen Ausstellungsführungen oder auch so verbunden!

 

        Ihr Johannes Rauchenberger

 


 

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