KULTUM | Doppelte Gäste: Monika Helfer und Gertrude M. Grossegger am Freitag, 12.12.2025 (19.30 Uhr) im KULTUM | heute, 19 Uhr: Lesung mit Bertram Reinecke und Slata Roschal Einführung und Gespräch mit Stefan Schmitzer | Nachlese zu "Nachwort der Dichter" vom 25.11.
E-Mail nicht richtig angezeigt?
Im Browser ansehen

Herzlich lade ich Sie im Namen von Literatur-Kuratorin Barbara Rauchenberger zur letzten Ausgabe der Reihe "Doppelte Gäste" in diesem Jahr ein: Am Freitag 12.12.2025 (19.30 Uhr) wird die bekannte Prosaschriftstellerin Monika Helfer mit "Bitte schick mir eine Droge" ihren ersten Lyrik-Band vorstellen; gemeinsam mit Gertrude Maria Grossegger, die ein unveröffentlichtes Langgedicht ("mama, mama erde") lesen wird.
Barbara Rauchenberger führt in das Werk der beiden ein, Helwig Brunner führt wiederum das anschließende Gespräch.

Fühlen Sie sich herzlich eingeladen! Eine gute Woche wünscht Ihnen im Namen des KULTUM-Teams

Ihr

Johannes Rauchenberger

 

 

Die Gedichte der für ihre Prosa bekannten Monika Helfer, bewegen sich zwischen leichtem Glück in "des Himmels Kleidern" und seinen Möglichkeitsräumen hin und her. In den Jahreszeiten, wie im Alltäglichen findet Monika Helfer (kurze) Momente des Blühens und Welkens, sie lässt die Sonne auf Vergangenes scheinen. Sehnsucht und Trauer durchziehen die Gedichte ihres ersten Gedichtbandes (Bitte schick mir eine Droge, Hanser 2025) genauso, wie die Zugehörigkeit in der Familie und die Verbundenheit mit Igel und Kauz. Monika Helfers Sprache ist märchenhaft, ihre Lyrik ein Lebensgebäude: „Die Frau, die weinte / War die Frau, die lachte / Und von den weißen Wolken träumte“ 

 

Gertrude Grossegger lässt ihre Gedichte zwischen Ordnung und Unordnung, zwischen Freiheit und Zwang, zwischen Enge und Weite kreisen: in sich und über sich hinaus. Sie erinnern an Mantras und Litaneien: Das Angeschaute wird näher gerückt, ohne es sprachlich zu erdrücken. Es sind ereignishafte, die Lesenden bewegende Erhebungen, die der Anziehung des Geheimen nicht entkommen. Stets finden Grosseggers poetische Texte im nicht Messbaren statt, als ob sich zwei Augenpaare übereinanderschichteten und sich verdichten. An diesem Abend wird Grossegger das unveröffentlichte, berührende Langgedicht "mama, mama erde" lesen. Das Schneewittchen‑Motiv, die Wiege‑ und Muttermetaphorik, die Spinnerei und das Nähbild und immer wieder den  Schnee verwebt Grossegger zu einer radikalen Meditation über weibliche Zugehörigkeit, Verlust und die Ausbeutung der Erde.

 
 
 

Heute abend,
LITERATUR HOTEL (19 Uhr): Lesung mit Bertram Reinecke und Slata Roschal 

Einführung und Gespräch mit Stefan Schmitzer 

 
 
 

Die letzten Literaturabende: 
Nachwort der Dichter vom 26.11. 

mit Daniel Jurjew, Olga Martynova, Kathrin Schmidt, Peter Waterhouse und Richard Obermayr | Einführung | GESPRÄCH: Andreas Unterweger
 
 
 

Lisa Spalt und Erwin Einzinger am 11.11.2025 (Einführung: Paul Pechmann, Gespräch: Helwig Brunner)


 
 
 
 
 

Mariahilferplatz 3, 8020 Graz
T: +43 / 316 / 71 11 33 - 31
M: tickets@kultum.at
W: kultum.at

 

Das Programm wird unterstützt von: 

 
Wenn Sie den Newsletter nicht mehr erhalten möchten, senden Sie bitte eine E-Mail an office@kultum.at