Rückblick zur Eröffnung von "GOTT HAT KEIN MUSEUM" und Beginn der Themenführungen am 11. Oktober, 11.15 Uhr
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Am kommenden Samstag, 11. Oktober 2025, 11.15 Uhr, beginnt eine Reihe von Themenführungen zur vor einer Woche eröffneten Schau "GOTT HAT KEIN MUSEUM. Aspekte von Religion in Kunst der Gegenwart". Sie beleuchtet die unterschiedlichsten Aspekte, nach denen die rund 200 Einzelwerke sortiert sind; die unterschiedlichen Blickwinkel sind über ein ganzes Jahr verteilt. 

 

Mit einem Generalpass (€ 20,–/15,–) können Sie alle Führungen frei besuchen. (Unter tickets@kultum.at können Sie den Pass auch reservieren, wir bereiten Ihnen diesen vor.)

 

Zusätzlich erhalten Sie mit dem Erwerb eines Generalpasses einen Ausstellungsbegleiter mit allen Texten zu den einzelnen Werken (176 Seiten).

 

Wir beginnen in der ersten Themenführung am Samstag mit dem ERBE – und angesichts der Entwicklungen der letzten Zeit ist dieses nicht nur poetisch zu denken. Aber auch! Das kulturelle und religiöse Erbe mit Gegenwart zu reflektieren ist der Ausgangspunkt des KULTUMUSEUM, das Spuren von Religion in der Kunst der Gegenwart folgt. Die erste Abteilung der Ausstellung "GOTT HAT KEIN MUSEUM" handelt einfach vom Erbe – mit poetischen Bildern von Anfang und Content, von Widerspruch und subtiler Hinterfragung. Was sind Ankerpunkte, Leitplanken oder vielmehr Leitsterne aus dem Kosmos der „Werke der Vergangenheit, die unsere Kultur ausmachen“ (Philippe Jaccottet)? Wann werden sie zum Flügel, wann zur Last? Wer haucht wem ein Leben ein? Worauf soll man sich überhaupt beziehen? Wir beginnen buchstäblich bei Adam & Eva und landen im Heute, auch im Missbrauch des religiösen Erbes...
Werke von Maaria Wirkkala, Adrian Paci, Zenita Komad, Michael Endlicher, Alfred Graf, Reinhild Gerum, Guillaume Bruère, Iris Christine Aue, Claudia Schink, Hannes Priesch spielen für diesen ersten Apekt eine Rolle.

Weiter geht es dann in weiteren Führungen mit den (Un-)Möglichkeiten, Wissen und Glaube zu vereinen, mit den Poesien und den Verzweiflungen zu "letzten Dingen", mit den Widersprüchen und Vereinbarkeiten von Körper und Geist(er), den ausgeleuchteten und behaupteten "heiligen Räumen", den gemalten oder erlebten "heiligen Bildern", schließlich geht es um die Not des erstarkten religiösen Fundamentalismus, um Gottes Codes, seine „Ikonografie“, die Erkennbarkeit christlicher Bildcodes und abschließend um die Widersprüche in den Bildern zur Religion, die am aktuellen Ort des historischen Minoritenklosters manifest wird. 

Jedes der Werke erzählt auch seine eigene Ausstellungsgeschichte der letzten 25 Jahre, sein Konzept, seinen Esprit. Mit all dem wurde in dieser ersten Schau für ein neues Museum im KULTUM eine „Meta-Erzählung“ über unterschiedliche Aspekte von Religion in der Kunst der Gegenwart gebaut, die von nun an als „ständige Sammlung“ erlebbar sein wird...

Fühlen Sie sich herzlich eingeladen zu kommen und wiederzukommen, mit oder ohne Führung.

Herzlich,

Ihr Johannes Rauchenberger

 

PS: Hier finden Sie eine Übersicht von Führungsterminen mit thematischen Schwerpunkten für die Ausstellungszeit:

 

Die Eröffnung war ein wahres Fest, so viele sind gekommen: Künstlerinnen und Künstler, so viele, die uns verbunden sind: Danke dafür! Hier finden Sie Eindrücke des Abends

 

Besonders möchte ich Bischof Hermann Glettler (Innsbruck) danken, der sich mit vielen kleinen "Parallelgeschichten" den zehn Themen der Ausstellung widmete: Hier können Sie die Eröffnungsansprache nachhören!

 

Am Tag darauf waren noch einige Künstler*innen beim Künstlergespräch im Rahmen des Rundgangs mit dem steirischen herbst – hier finden Sie Fotos davon.

 

In der Langen Nacht der Museen kamen viele: Hier sehen Sie gerade einen Schnappschuss vom Dachboden mit Bildern von Guillaume Bruère

 
 
 
Besonders aber hat mich gefreut, dass die Ausstellung eine derartig hohe Resonanz schon in der ersten Woche erhalten hat: Die Salzburger Nachrichten haben die Schau sogar auf das Cover gesetzt! Martin Behr hat die Ausstellung besprochen.
 

Lesen (und hören) Sie aber auch die Kritik in der Kleinen Zeitung von Susanne Rakowitz ...

 

... die schöne Zusammenfassung der Eröffnungsrede von Bischof Hermann Glettler in der kathpress ...

 
den TV-Bericht in Steiermark heute (29.9.), ...
 
... die einstündige Sendung mit Martin Dopler auf Radio Helsinki (19.9.)...
 
... das lange Interview in der Kulturzeitung Achtzig 
 
sowie die achtseitige Sonderbeilage des Sonntagsblattes nach! 
 
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