Presseinfo zur Ausstellung: ZENITA KOMAD: Nie wieder Krieg! 3.2. bis 26.5. 2024 Eröffnung KULTUM Graz: SA, 3.2., 11 Uhr
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Ausstellung: ZENITA KOMAD:
Nie wieder Krieg!

3.2. bis 26.5. 2024
Eröffnung KULTUM Graz: SA, 3.2., 11 Uhr
Zum Werk spricht Kurator Johannes Rauchenberger, Leiter KULTUMUSEUM Graz

(Eröffnung MMKK Klagenfurt: MI, 7.2., 19 Uhr
Zum Werk spricht Kuratorin Christine Wetzlinger-Grundnig, Direktorin des MMKK
Eröffnung durch Landeshauptann Peter Kaiser)


 

In einer umfangreichen Doppelausstellung im MMKK (Museum Moderner Kunst Kärnten) und im KULTUM Graz wird Zenita Komads Werk der letzten Jahrzehnte ab 3. bzw. 7. Februar 2024 umfassend gezeigt. Im Zentrum steht Komads Botschaft einer neuen Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher weltanschaulicher Überzeugungen, Glaubensrichtungen und einer interkonfessionellen und -religiösen Spiritualität.
Die Grazer Ausstellung, die vor allem aus ganz neuen Werken besteht, widmet sich angesichts der derzeitigen Weltlage dem umfassenden Thema des Friedens. Der messianische Frieden, wie ihn der Prophet Jesaja in der Bibel formuliert hat, findet in Bildwerken ebenso seine poetische Bildkraft, wie eine Ahnengalerie aus Frauen und Männern der Weltgeschichte von Bertha von Suttner bis Gandhi, die Komad mit den Besuchenden wörtlich in einem „Friedensbüro“ vernetzt. Objektbilder und Grafiken mit starken Text-Bildkontrasten vollenden die Schau. 

Zur Ausstellungsseite und zum Einleitungstext von Kurator Johannes Rauchenberger

 
Eine Gemeinschaftsausstellung des KULTUMUSEUM Graz mit dem MMKK (Museum Moderner Kunst Kärnten)
Kurator KULTUM:
Johannes Rauchenberger
Kuratorin MMKK:
Christine Wetzlinger-Grundnig
Intervention:
Thomas Palme
Eröffnung: Samstag, 3. Februar 2024, 11 Uhr
Zu den Werken spricht Kurator Johannes Rauchenberger
 

Es erscheint ein umfassendes Katalogbuch, hg. vom MMKK, mit einem Interview von Christine Wetzlinger- Grundnig mit Zenita Komad und einem Text von Johannes Rauchenberger. Es wird am 29. Februar um 18.30 Uhr im MMKK präsentiert. 

 

Aschermittwoch, 14. Februar 2024, 16 Uhr: Ausstellungsgespräch mit Zenita Komad und Johannes Rauchenberger
17 Uhr Performance über das Leben von Bertha von Suttner
(nach dem Stück „Feuerseele“ von Susanne Wolf | after the play “Feuerseele” by Susanne Wolf): Maxi Blaha (Schauspielerin | Actress)
Georg Buxhofer(E-Bass | ElectricBass)
Tickets: € 15,–/10,–

Mittwoch in der Karwoche, 27. März 2024, 15–17 Uhr: Installationsaufbau:
„NIE WIEDER KRIEG“ im Hof vor dem Minoritensaal | 17 Uhr: Ausstellungsführung
 

Zenita Komad, Liebe Deinen Nächsten!, 2023, Straßenschild, KULTUMUSEUM Graz, aus:  Zenita Komad: Nie wieder Krieg!  Installationsansicht,  Foto: Johannes Rauchenberger

 

Der messianische Frieden, wie ihn der Prophet Jesaja in der Bibel formuliert hat, findet in Bildwerken einer „Friedensuhr“ und eines „Diamanten“ ebenso seine poetische Bildkraft, wie eine Ahnengalerie aus Frauen und Männern der Weltgeschichte von Bertha von Suttner bis Gandhi mit jeweils starken Zitaten, die Komad mit den Besuchenden wörtlich in einem „Friedensbüro“ vernetzt. Auf dem Tisch, dessen Beine aus Büchern mit Friedensliteratur bestehen, liegen Bleistifte und Notizzettel als Aufforderung für die Besuchenden. Die alles verbindenden roten Seile im Franziskussaal enden an zwei Händen an den beiden Frontseiten, die der Haltung des bekannten Schöpfungsfreskos Michelangelos in der Sistina nachempfunden sind.

 

Zenita Komad, Keine Nation wird gegen eine andere das Schwert erheben, und sie werden den Krieg nicht mehr lernen! 2023, Installation, 12-teilig, je 41 x 31 cm, 
Ausstellungsansicht: Zenita Komad: Nie wieder Krieg! KULTUMUSEUM Graz, 3.2.–26.5.2024
Foto: Ferdinand Neumüller

 


 

Zenita Komad, Es wird Frieden sein unter den Zweigen!, 2023, (Detail)

 

Zenita Komad, Es wird Frieden sein unter den Zweigen!, 2023, 12-teilig, je 41 x 31 cm, Ausstellungsansicht: Zenita Komad: Nie wieder Krieg! KULTUMUSEUM Graz, 3.2.–26.5.2024,  Foto: Ferdinand Neumüller

 

Zenita Komad, Detail aus: Friedensbüro, 2024, (Friedenstisch und Friedensgalerie) Ausstellungsansicht: Zenita Komad: Nie wieder Krieg! KULTUMUSEUM Graz, 3.2.–26.5.2024,
Foto: Johannes Rauchenberger

 

Zenita Komad, Nie wieder Krieg!, 2023, 150 x 110 x 45 cm, Foto: Ferdinand Neumüller

 

Zenita Komad, Detail aus: Friedensbüro, 2024, (Hand und Seile) Ausstellungsansicht: Zenita Komad: Nie wieder Krieg! KULTUMUSEUM Graz, 3.2.–26.5.2024,
Foto: Johannes Rauchenberger

 

Zenita Komad, Detail aus: Friedensbüro, 2024, (Friedenstisch und Friedensgalerie) Ausstellungsansicht: Zenita Komad: Nie wieder Krieg! KULTUMUSEUM Graz, 3.2.–26.5.2024,
Foto: Johannes Rauchenberger

 

Zenita Komad plädiert in praller Symbolik und Textur für eine „Dialektik des Guten“. Im Raum davor, dem ersten Raum der Ausstellung, ist ein „Friedensbaum“ gesetzt, mit den typischen Elementen des in der Ausstellung immer wieder kehrenden Bleistifts, den roten Seilen und der Lebensblume an der Decke. 


 

Zenita Komad, Friedensbaum, 2023, Objekt Bleistift 130 x 20 cm, in Installation mit Schnüren
Größe variabel, Ausstellungsansicht: Zenita Komad: Nie wieder Krieg! KULTUMUSEUM Graz, 3.2.–26.5.2024,  Foto: Ferdinand Neumüller

 

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Mehrere Haufen aus Steinen verbinden die einzelnen Installationselemente, die im Kontext der Ausstellung sowohl an Zerstörung als auch – im jüdischen Kontext – an Erinnerung gemahnen. Ihre Auflösung finden Sie freilich im letzten Objektbild im Südflügel: „Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein“. 


 

Zenita Komad, Wer von euch ohne Sünde werfe den ersten Stein, 2023 (Detail)

 

Zenita Komad, Wer von euch ohne Sünde werfe den ersten Stein,
2023,
200x150, Installation mit Steinen und Sand. Ausstellungsansicht: Zenita Komad: Nie wieder Krieg! KULTUMUSEUM Graz, 3.2.–26.5.2024, Foto: Johannes Rauchenberger

 

Im Westflügel ist nach einem überdimensionalen „Dankesbrief“ an Gott der künstlerische Gastbeitrag des deutschen Künstlers Thomas Palme, eines genialen Zeichners, positioniert. Er zeichnet Paul Celan und Jean Amery, zwei große (jüdische) Sprachkünstler des 20. Jahrhunderts, die sich – als Überlebende der Shoah – aus Verzweiflung das Leben nahmen. Auf Jiddisch ist „GOT HOT FARBAHALTN SAJN PONEM“ auf die Wand geschrieben. Das heißt übersetzt: „und gott hat verborgen sein gesicht“.

 

Zenita Komad, Thank You, 2023, Installation, 200 x 150 x 45 cm + 20 Meter Tiefe, Ausstellungsansicht: Zenita Komad: Nie wieder Krieg! KULTUMUSEUM Graz, 3.2.–26.5.2024, Foto: Ferdinand Neumüller

 


 

Wir ersuchen Sie herzlich um Ankündigung und Besprechung dieser großen Halbjahres-Schau im KULTUM.

Die Ausstellung ist schon nächste Woche vorab zu besichtigen ..., bitte um kurze Rückmeldung vorher.

Herzliche Grüße

Johannes Rauchenberger 

0676 8742 3333

 


 

Mariahilferplatz 3, 8020 Graz
T: +43 / 316 / 71 11 33 - 31
M: tickets@kultum.at
W: kultum.at

 

Die Schau wurde wesentlich ermöglicht durch: 

 

Das Programm wird unterstützt von: 

 
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