Gäste: Felicitas Hoppe, Margret Kreidl, Christian Lehnert, Arnold Stadler (LITERATUR) | Ensemble Airborne Extended, Klaudia Tandl (NEUE MUSIK) | Linn Burchert, Nikola Rossbach, Lenart Škof (DISKURS) |
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PROGRAMMVORSCHAU  für November  2021

 

 

  • Fr, 12. November: neu, ATEM, neu:
    Fest zur Wiedereröffnung des Minoritensaals


    15 Uhr, Diskurs mit Linn Burchert, Nikola Roßbach, Lenart Škof

    18 Uhr, EINATMEN – AUSATMEN: 
    finale Ausstellungsführung mit Johannes Rauchenberger, Katrin Bucher Trantow 

    19.30 Uhr, Minoritensaal:
    ES FEDERT - Schreibaufträge.
    Lesungen
    von Felicitas Hoppe, Margret Kreidl, Christian Lehnert,
    Arnold Stadler
    mit eigens für ATEM geschriebenen Texten

    Neue Musik: Ensemble airborne extended, Klaudia Tandl, Mezzosopran | Kompositionen von von Sanziana Dobrovicescu, Clemens Nachtmann und Antonis Rouvelas
    Ausführende: Ensemble airborne extended 
    Klaudia Tandl, Mezzosopran


 


 

Zum Abschluss der Renovierung des Minoritensaals und des MINORITEN-Kreuzgangs lädt das KULTUM zu einem dichten Festprogramm am 12. November – mit Lesungen, einem Konzert, einer abschließenden Ausstellungsführung und mit einem Diskurspanel: Wir haben Felicitas HOPPE, Christian LEHNERT, Margret KREIDL und Arnold STADLER eingeladen, zu ATEM neue Texte zu schreiben: Diese werden erstmals im Minoritensaal – als erste Veranstaltung nach der Renovierung (19.30 Uhr) – gelesen

 

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Der Grazer Minoritensaal wird mit Schreibaufträgen zu "ATEM" am 12. November wiedereröffnet. Foto: KULTUM/J. Rauchenberger

 


Die Mezzosopranistin Klaudia TANDL und das ENSEMBLE AIRBORNE EXTENDED bringen erneut Vertonungen von Margret Kreidls Text „EINLEUCHTEND WEISS“ der Komponist*innen Sanziana Dobrovicescu, Clemens Nachtmann und Antonis Rouvelas zu Gehör.  

Noch einmal ist zuvor (18 Uhr) in einer abschließenden Führung mit Gastkuratorin Katrin Bucher Trantow und Kurator Johannes Rauchenberger die Ausstellung EINATMEN – AUSATMEN zu besichtigen, die in der Endphase der Baustelle seit dem 3. Juni mit Werken von mehr als einem Dutzend Künstlerinnen und Künstlern dem alten Gebäude ebenso einen Atem eingehaucht wie auch tief existenzielle Beiträge zum Atem und zur Atemnot zur Anschauung gebracht hat.

Bereits am Nachmittag wird in einem Diskurspanel im neu gestalteten kleinen Minoritensaal nach Atem und Atemlosigkeit in Kunst, Philosophie und Gesellschaft gefragt. Welche Rolle spielt Atmung in der Kunst? Linn BURCHERT blickt auf die (zeit-)historischen und zeitgenössischen Dimensionen der Inspiration. Atemnot als gesellschaftliche und diskursive Metapher thematisiert die Literaturwissenschaftlerin Nikola ROSSBACH und setzt sich dabei differenziert mit den alten und neuen Unfreiheiten der Rede auseinander. Eine neue politische – und friedlichere – Philosophie, die uns Menschen als Atmende und Entzünder sieht, skizziert der Philosoph Lenart ŠKOF

Über eine Vorankündigung bzw. über eine Berichterstattung würden wir uns freuen! Für Fragen oder Hintergrundgespräche stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Johannes Rauchenberger 

 

 

PS: Offiziell wird das neue Minoritenzentrum unter den Auspizien der Vertreterinnen und Vertreter des öffentlichen und kirchlichen Lebens und aller Verantwortlichen für den Umbau am 22. Jänner 2022 eröffnet.

Eine Vorschau: Bereits eine Woche später, am 20. November 2021, eröffnen wir die nächste Ausstellung mit dem Titel "MUTTER GOTTES" der Wiener Künstlerin Judith Zillich. Zu sehen ist auf mehr als 100 Blättern ein eindrucksvolles Eigenleben an Zeichen und Symbolen, die sich aus dem Lernen der Ikonen-Malerei der Künstlerin in einem Auslandsstipendium ergeben haben – Transformationen einer Mutter-Kind-Beziehung, die von zarten Gesten bis zu Monstern reichen: Eine Ausstellung für Weihnachten und zum Jahreswechsel mit zarter Poesie, hintergründigem Humor und tiefgründigem Ernst.


 


 

Information & Tickets
Kartenvorreservierung unter tickets@kultum.at

Gesamtticket: € 20,–/erm. € 15,- (u.a. Ö1-Mitglieder)

Diskurspanel: € 5,– | Studierende sind frei
Ausstellungsführung: € 8,– | begrenzte TeilnehmerInnenzahl
Lesungen und Konzert: € 15,– | erm. € 10,- 

Es gelten die aktuellen 3G-Regeln der Schutzmaßnahmen zur Covid-19-Prävention.

 


 


 

 

 


 

Download Link: Büchner-Preis-Trägerin Felicitas Hoppe liest aus ihrem für "ATEM" geschriebenen Text: "Lieb Nachtigall, wach auf!".
Credit: Thomas Henke: Film der letzten Zuflucht, KULTUMdepot Graz

 

Download Link: Büchner-Preis-Träger und Theologe Arnold Stadler liest aus seinem für "ATEM" neu geschriebenen Text "Ich atmete, ich lebte"

 

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Credit: Christian Lehnert. Foto: Jürgen Bauer

 

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Credit: Margret Kreidl | Foto: Lucas Ceypek

 

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Credit: Felicitas Hoppe | Foto: Harald Krichel, CC BY-SA 4.0

 


 

19:30 Uhr, Minoritensaal
Lesungen und Konzert: € 15,–/erm. € 10,-

Wovon sprechen wir, wenn wir von Atem reden? Die Literatur bezweifelt das Sang- und Klanglose, zumindest bezweifelte sie es, seit sie begann. Mit dem ihr eigenen Atem, der länger ist, ersetzt sie das Sang- und Klanglose durch Sprache, unterwandert das Sprachlose mit ihren Atemzügen, widerspricht mit den Luftgeschäften der Poesie den Verstockungen. Wir haben Felicitas HOPPE, Christian LEHNERT, Margret KREIDL und Arnold STADLER eingeladen, zu ATEM neue Texte zu schreiben: Diese werden im neu renovierten Minoritensaal erstmals gelesen.

LESUNGEN
Felicitas Hoppe: „Lieb  Nachtigall, wach auf!“
Margret Kreidl: „EINLEUCHTEND WEISS“
Christian Lehnert: „Windzüge. Vom natürlichen Atem, in Gedichtpaaren“
Arnold Stadler: „Ich atmete
                        Ich lebte“
Einführung: Barbara Rauchenberger

 

NEUE MUSIK
Werke von Sanziana Dobrovicescu, Clemens Nachtmann und Antonis Rouvelas
Ausführende: Ensemble airborne extended
Klaudia Tandl, Mezzosopran


 

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Credit: Die Sopranistin Klaudia Tandl und das Ensemble airborn extended bei der Uraufführung der Stücke zur Pfingstvigil am 25. Mai in der Grazer Herz-Jesu-Kirche. Foto: Gerd Neuhold

 


 

18:00 Uhr: Letzte Ausstellungsführung mit Kurator Johannes Rauchenberger und Gastkuratorin Katrin Bucher Trantow
Treffpunkt Franziskussaal
Ausstellungsführung: € 8,–
begrenzte TeilnehmerInnenzahl


 

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Credit: Lisl Raff, Vessels 2021 Foto: KULTUM/J. Rauchenberger

 

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Credit: Daniel Amin Zamann, Atempause 2021, Foto: KULTUM/J. Rauchenberger

 

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Credit: Nina Schuiki, store, Foto: KULTUM/J. Rauchenberger

 
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Kurator Johannes Rauchenberger und Gastkuratorin Katrin Bucher Trantow führen um 18 Uhr ein letztes Mal durch EINATMEN – AUSATMEN. Foto: KULTUM/A. Hopper
 

15:00 Uhr, KULTUM/Kleiner Minoritensaal, in Englisch
Diskurspanel: € 5,– | Eintritt frei für Studierende 

 

Linn Burchert, Kunsthistorikerin, Berlin

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Credit: Linn Burchert (c) privat

 

Nikola Roßbach, Literaturwissenschafterin, Kassel

 

Lenart Škof, Philosoph

 

Respiratory Democracy
Was bedeutet atmende Demokratie

Im Rahmen des Jahresthemas abschließenden Symposiums ATEM blicken wir multiperspektivisch auf dieses existenzielle Thema: Wie ist Atem als künstlerische Technik zu verorten? Droht durch Selbstzensur und "Cancel Culture" eine sprachliche Atemnot?

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MO, 15. November 2021, 20:00 Uhr
ImCUBUS | € 10,– | € 5,– ermäßigt (Gruppen, Schulklassen, Ö1-Mitglieder)


Crosstalks – Neueste Werke für Elektronik und Schlagwerk

CROSSTALKS ist eine von der ÖGZM ins Leben gerufene „Elektronik plus“-Konzertreihe. Im Rahmen der dritten Ausgabe präsentieren Reinhold Schinwald und Manuel Alcaraz Clemente neue und neueste Werke für Elektronik und Schlagwerk. Zu hören ist Musik von Marko Ciciliani, Hannes Kerschbaumer, David Pirrò/Luc Döbereiner, Reinhold Schinwald und Tugba Ucar.

Durch den Abend führt Christoph Renhart.


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VERNISSAGE

KULTUM [Galerie]: SA, 20. NOV. 11 Uhr
Judith ZILLICH: MUTTER GOTTES, Eitempera auf Papier
Kurator: Johannes Rauchenberger

 

Die Wiener Künstlerin Judith Zillich stellt sich mit dem (für westliche Kunstohren durchaus provokanten) Ausstellungstitel „MUTTER GOTTES“ der ostkirchlichen Ikone. Sie wollte in einem Auslandsstipendium alte Maltechniken lernen – für Ikonen hatte sie sich bis dahin nicht interessiert, mehr noch: deren Gesichter fand sie sogar hässlich, die mitunter „Monstern gleichen“.
Doch nach und nach begannen sich die Einzelteile für Judith Zillich zu verselbständigen. Zu sehen ist in einer großen Einzelausstellung ein eindrucksvolles Eigenleben an Zeichen und Symbolen, die Transformationen einer Mutter-Kind-Beziehung darstellen, die von zarten Gesten bis zu Monstern reichen: Eine "Weihnachtsausstellung" mit viel hintergründigem Humor und tiefgründigem Ernst.

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11 & 16 Uhr, ImCUBUS
€ 7,– | € 5,– ermäßigt (Gruppen, Schulklassen, Ö1-Mitglieder)

ÖSTERREICHPREMIERE!
D'ÄRDGEISS
Figurentheater Margrit Gysin / Schweiz

Ein hoffnungsvolles Spiel über die Schönheit der Welt und die Dringlichkeit sie zu achten für Kinder ab 4 und ihre Erwachsenen. 

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Mariahilferplatz 3, 8020 Graz
T: +43 / 316 / 71 11 33
M: tickets@kultum.at
W: kultum.at

 

Das Programm wird unterstützt von: 

 


 

 

 


 
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