Noch einmal ein Weihnachtsgruß – zu Epiphanie, dem ostkirchlichen Weihnachten. Epiphanie meint im Griechischen ein Erscheinen im Licht. Ein solches soll auch für das angefangene Jahr gelten! Die Ikonen der MUTTER GOTTES, wie Judith Zillich ihre fast 100-teilige Serie der Ausstellung nennt, hatten zu Weihnachten in den Medien eine große Verbreitung – den Salzburger Nachrichten (24.12.), der FURCHE (23.12.), der Kulturzeitung Achtzig und der Kleinen Zeitung (25.12.). Vielen Dank für die schönen Kritiken und die mediale Verbreitung!
Judith Zillich wird mit mir am kommenden Sonntag, den 9. Jänner 2022 um 17 Uhr noch einmal durch ihre wunderschöne Ausstellung "MUTTER GOTTES" führen.
Herzliche Einladung dazu!
Es wird erneut eine spannende Erzählung über ihr Auslandsstipendium in Lemberg vor drei Jahren, als sie eigentlich alte Maltechniken kennen lernen wollte, und in einer Ikonenmalschule gelandet ist. Und wie sie diese besondere Erfahrung als westliche Künstlerin erlebt hat. Und: Wie sich nach und nach die Einzelelemente selbständig gemacht haben... Vor allem aber wird es auch darum gehen, wie dieses "Mutter-Kind-Motiv", das die Marienikonografie für die europäische Bildgeschichte eingeprägt hat, mit der Erfahrung einer modernen Frau, die auch Mutter ist, vereinbar und zu erzählen ist: Denn die Skulpturen Judith Zillichs, die im Franziskussaal zu sehen sind, sprechen eine ziemlich ambivalente Sprache.
Die Öffnungszeiten der Aussstellung, die noch bis zum 12. Februar 2022 zu sehen ist, sind von DI–SA 11–17 Uhr, SO 14–17 Uhr.