Corona-bedingt fand der schon zur Tradition gewordene "Kunst-Aschermittwoch" in St. Andrä dieses Jahr in zwei Teilen statt: Am 17. Februar um 10.30 Uhr setzte die diesjährige Kunstaktion von St. Andrä und KULTUM zum Aschermittwoch mit einer ökumenischen Andacht – durch Pfarrer Alois Kölbl und sein evangelischer Kollege Matthias Weigold (Heilandskirche) – bewusst ein Zeichen der Hoffnung. Die Asche der ökumenischen Aschermittwochsliturgie in St. Andrä stammt von der abgeflammten und geschwärzten Oberfläche der großen Holz-Lemniskate von Emmerich Weissenberger.
Inmitten der Pandemie war die ökumenische Andacht der Auftakt der "Lebenstour durch Österreich", die – auf der Suche nach dem "guten Leben" – an sieben Stationen Halt macht. Sie wurde von der Essl-Foundation (Martin Essl) initiiert und wird mit dem Kollektiv ArtEmbassy (Emmerich Weissenberger und Nora Ruzsics), dem Österreichischen Institut für Nachhaltige Entwicklung (Alfred Strigl) und Partnern aus Wirtschaft, Kultur und Kunst umgesetzt. In Graz stand "Sinn, Wert und Spiritualität" im Mittelpunkt.